Gestern war es wieder so weit, die Folge 3 der zweiten Staffel von „The Next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live“ schlug wieder zu. Seit der letzten Sendung ist mir ja erst so richtig klar, dass es gar nicht mehr um die Zauberkunst, sprich Mentalkunst geht, sondern einfach nur darum ein paar Künstler zu gunsten der Quote und manchmal ihrer eigenen Lächerlichkeit preiszugeben. In anderen Sendungen wird dies ja bereits erfolgreich praktiziert, z.B. untermalt Dieter Bohlen seine Moderation mit schlauen Sprüchen, hier ist es eben Uri und was soll’s Freunde, das ist eben Fernsehen.
Next Uri Geller Unglaubliche Phänomene 3
Jan. 28, 2009 | Tagebuch
Habe mir heute Abend die dritte Folge angesehen und musste leider für mich feststellen, dass Zauberkunst „verpackt“ als TV-Show in keinster Weise das erreichen kann, was Zauberkunst, die direkt vor den eigenen Augen stattfindet gelingt. Ein gutes Beispiel ist mein Nachbar, der mich bereits mehrfach mit seinen Fähigkeiten diesbezüglich in Erstaunen versetzt hat. Hier kann ich meine Blicke auf die Details konzentrieren, die ich für mich als wichtig erachte um den Trick evtl. zu „begreifen“. Das kann das Fernsehen für mich nicht schaffen und ich empfinde Zauberkunst über TV irgendwie steril – einen Ausspruch von Alexander finde ich übrigens sehr treffend (Link zum Kommentar von Alexander).
Zitat:
„Durch die Tatsache, dass heutzutage jedem die digitalen Manipulationsmöglichkeiten von Bildern und Filmen bekannt sind, verlieren Zaubertricks komplett ihre Glaubwürdigkeit. Der Impakt der Livezauberei geht komplett verloren, weil alles gleich mit einem „Kameratrick“ abgetan werden kann (oder im Fall der Mentalisten mit „abgesprochen“).“
Gruß Frank