Sie herrschen über unsere Gedanken, bieten geheimnisvolle Einblicke in die finsteren Leidenschaften der Seelen und sind befähigt, die Realität aus den Angeln zu heben. Keine Frage, auch in der zweiten Staffel von „The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene live“ werden zehn Mentalisten das ProSieben Publikum mit ihrem Können zum Staunen bringen. Das ist ja schon mal eine klare Ansage, denn so lautet der Untertitel zur Sendung in meiner Fernsehzeitung … Doch nun zu den nächsten Kandidaten:
- Jan Becker will blitzschnell in fremde Köpfe eindringen und geheimste Gedanken ans Tageslicht bringen.
- Danny Ocean ist der Mann der allein durch mentale Kraft Metall so weich wie Butter machen will.
- Jan Rouven spielt in einem gefährlichen und spektakulären Experiment buchstäblich mit dem Feuer.
- Ully Loup wagt mit einem Prominenten Gast ein unheimliches Spiel um Leben und Tod.
- Kris ist ein mentaler Pokerspieler und es gibt kein Pokerface, das er nicht knacken könnte.
Da können wir ja gespannt sein, nicht zu vergessen unsere Labertasche sprich Moderator Stefan Gödde und der weltgrößte Mentalist aller Zeiten (schmunzel) Uri Geller. Und nun genießen wir die Sendung mit noch größeren Tricks ähm natürlich mentalen Experimenten und tiefschürfenden Einblicken in die Zauberszene. Special Guest, wie kann es anders sein, unser Mentalist und Rabenvater aus der Anderswelt Vincent Raven.
1. Jan Becker: Herr der Gedanken zu ihm muss man nicht viel sagen, er dürfte in der Zauberwelt schon bekannt sein. Sein Trailer verspricht das, was Jan macht und auch hält, er spielt mit den Gedanken der Zuschauer, wer seine Show im Varieté gesehen hat, weiss, dass dies eine sehr spannende und manchmal recht unheimliche Show ist.
Seine Performance bei TnUG 2 ist sehr professionell und souverän, man merkt er ist wirklich ein Profi. Und das was er da macht, macht er gut und im Vergleich zu manch anderen aus TnUG sind es wirklich schöne Gedankenspiele.
2. Christian Finke: wird als Pokerprofi vorgestellt, was ja nun mit Mentalist noch nicht viel zu tun hat, doch Pokern schon mit Psychologie. Deshalb wohl auch „Poker Mentalist“, er zeigt welche Fähigkeiten ein mentaler Pokerspieler hat.
Im Poker spricht man davon den Gegner zu lesen, mit diesem Spruch beenden wir auch schon das Thema Poker und kommen zum ersten Kartentrick (unser Onkel aus Spanien lässt grüßen). Der Promi darf eine Karte ziehen und er nennt sie. Dann werden von 4 weiteren Zuschauern plus Promi 5 Karten gewählt und zu „Rockmusik“ zeichnet er sie dann auf eine Tafel. Den Joke mit dem nach vorne geworfenen Spiel hat zwar keiner verstanden, er wohl auch nicht, aber ok, die Karten waren richtig.
3. Jan Rouven: Der Mann mit den 7 Leben, man dürfte ihn ja schon kennen, sicherlich einer derjenigen welche schon öfter im Fernsehen präsent war. Warten wir mal ab ob seine innere Stimme ihn richtig führt und er die Menatlmagie auch meistert, denn wie er selber sagt, er will ganz nach vorne.
Zu seinem riskanten Experiment müssen sie nach draußen, dort stehen 4 große Boxen auf die 3 Bogenschützen einen brennenden Pfeil schießen werden. Drei der Boxen gehen in Flammen auf, eine ist unversehrt und in der ist er hoffentlich. Dann geht er geht hinter einem Sichtschutz in eine der Boxen (damit Karo nicht sieht in welche Box er geht). Die Bogenschützen schießen ihre Pfeile ab und schwupps aus der letzten Box kommt Jan unversehrt.
4. Danny Ocean: Der Sinnestäuscher, tritt in de Fußstapfen von Uri Geller, hoffentlich sind diese nicht zu groß, denn laut Aussage möchte er größer werden als Uri.
Mit Hilfe von „Bürger Lars“ und seinen mentalen Fähigkeiten fängt er an Gabeln zu biegen. Mehr gibt es auch schon nicht zu sagen.
5. Ully Loup: Der bizarre Seelenwanderer kommt sehr professionell rüber und bietet ebenso wie Jan Becker eine gewisse Persönlichkeit der ich diese Fähigkeiten auch abkaufe. Der Promi (Simone Thomalla) soll 5 Namen auf verschieden Karten zu schreiben, einer davon soll bereits verstorben sein. Nun darf sie die Karten mischen und verdeckt auf den Tisch legen. Ully möchte mit Ihrer Hilfe die Karte der bereits verstorbenen Person finden und bringt den Spruch: „Ihre Aufgabe ist es die Karte zu finden die den Namen des Toten trägt, aber auf diesem Spiel liegt ein Fluch, der besagt, berühren Sie mit Ihrer letzten Entscheidung die Karte eines lebenden, wird dieser in naher Zukunft Berührung mit dem Engel des Todes haben.“ Wow starker Tobak, aber raffiniert und dieser Satz erreicht beim Publikum seine Wirkung. Natürlich findet er (ähm sie natürlich) die richtige Karte. Und so wie ich es von Ully erwartet habe sagt er zum Schluß: „Glauben Sie , dass ich Sie in dieser Situation alleine gelassen hätte?“ Sehr genial, Gänsehaut pur, oh wo ist mein Handy ??
Es heißt ja ein Mentalist muß nach hause gehen, also wer ist es und dies zu recht? Nummer 2 unser Kris.
Also schalten Sie nächste Woche wieder ein wenn es heißt, the next Uri Geller unglaublich oder nicht auf jeden Fall geht es weiter.
Hallo!
ich habe die Sendung auch gesehen und mich amüsiert, besonders über den „Poker Mentalisten“. Das war ja eine schlechte Darbietung. Ein Kartenspiel auswendig zu lernen dauert ca. 3 Minuten 🙂 (für trainierte Gehirne). Als Gedächtnistrainer bringe ich Pokerspielern „echte“ Fähigkeiten bei Ihr Gedächtnis zu nutzen, seien es die 169 Pokerstarthände oder das lesen der Gegner. Die Namen der Spieler und die gespielten Hände. Ihre eigenen Hände müssen Sie auch nur einmal ansehen.
Viele Grüße
Michael Gloschewski
Gedächnistrainer aus Berlin
Ich finde The Next Uri Geller schon ein bisschen lustig.
Auch wenn durchaus der ein oder andere professionelle Zauberkünstler (Jan Becker, oder in der letzten Folge Nicolai Friedrich) dabei ist, ist das ganze für mich eine einzige Kasperei. *Oh Entschuldigung. Es heißt ja“ Mentalist “
Vielleicht bekommt Vincent Raven´s Rabe ja Nachwuchs, dann haben wir schon zwei Kasper Eier.
Ein paar der Kollegen habe ich als Pianist auf Messen oder bei einer Show kennengelernt, und es gibt schon TnUG Anwärter die was können und ganz nette Kerle sind. Aber wer da größtenteils auf die Bühne gewackelt kommt ist kreischend komisch.
Mir fehlt bei der Sendung eigentlich noch, dass Waldorf und Stettler aus der Muppetshow (die beiden alten auf der Ampore) ihre Kommentare dazu abgeben.
In die Köpfe von anderen Menschen eindringen, solche Effekte finde ich noch einigermaßen spannend, beim Pokerspieler habe ich dann schon wieder genug Stoff um eine Woche zu lachen.
Was soll man machen? Die Jungs können eigentlich nichts dafür, dass die Sendung ein Murks ist- und das Konzept scheint die breite Masse anzusprechen, warum wird der Wahnsinn sonst wiederholt 🙂 wenn man bloss nicht “ mentale Experimente “ ankündigen würde, sondern einfach einen Talentwettbewerb für Zauberer. Dann würde es passen.
Man muss ja aber Trends bedienen.
Poker ist diesmal dabei, in der nächsten Staffel vielleicht Turmspringen?
Oder es gibt eine Sendung namens „The Next Mozart“.
Dann versuche ich mal, den Meister mit Barmusik zu überzeugen.
Da ist Sie die zweite Staffel von „the Next Uri Geller“. Natürlich habe ich mir diese Folge angesehen und bin nach der Show sprachlos gewesen. Nicht weil ich in der Anderswelt war oder einen kleinen persönlichen Kontakt mit dem Engel des Todes hatte. Ich finde es nur ein wenig erschreckend, wie sich manch ein Zauberkünstler so zu verkaufen mag. Obwohl ich mich eigentlich sträube in diesem Zusammenhang von einem Zauberkünstler oder Mentalisten zu reden.
Die einzigen Profis unter den angekündigten „Professionellen“ Mentalisten waren Jan Becker und Ully Loup. Und das hat man bei den einzelnen Performances wirklich gemerkt. Jan Becker selbstsicher wie eh und jeh, Wenn man wirklich Mental arbeiten kann gibt es doch gar keinen Grund nervös zu sein es sind ja durch tragische Umstände erworbene Fähigkeiten. :), die jederzeit abrufbar sind.
Zu Kris muss ich sagen so schlimm ich seine Vorstellung fand, fand ich es doch recht schön, dass er eben nicht zwei ich’s von sich irgendwo rumzuschweben hat und er nicht durch eine dramatische Kindheit eine parallel Dimension entdeckt hat in der sämtliche Geheimnisse der menschlichen Gedanken zu finden sind.
Auch wenn ich sein Bühnenkostüm sehr „schick“ fand. Eine abgeschnitte Jeans … Auch wenn sein Wurfgag nicht so ganz funktioniert hatte, mich hat dieser zu lachen gebracht.
Sehr amüsant fand ich Jan Rouven und die absolut treffsicheren Bogenschützen, die gekonnt daneben geschossen haben. Entsprechend fand ich das kleine Feuerwerk auf den einzelnen Kisten bevor Sie Feuer gefangen haben Bilder sprechend. Dramatisch und er hat überlebt. Als Vincent sich in der ersten Staffel in einen Sarg gelegt hat und diese angezündet wurden gab es „wirklich“ kein entkommen, der hat gebrannt.
Uri hat so schön gesagt er hatte Gänsehaut, die hatte ich auch allerdings weil mir etwas kalt war, meine Heizung war für einen Moment ausgefallen 🙂
Danny Ocean fantastisch. Ich dachte immer das verbiegen ist nur mit Löffeln möglich, das es auch mit Gabeln geht. in manch einem Moment bin ich der Meinung mental gespürt zu haben, dass Uri Geller etwas angesäuert war, dass seine Lieblingsdiszipilin so übernommen wird. Aber Danny hat das ja um Welten besser gemacht als unser „Supermentalist“.
Nach dieser Show wollte ich mir etwas gutes tun und habe mir den Film Prestige nocheinmal angesehen. Und dort gibt es viele wunderbare Momente der Zauberkunst, vorallem dort wird das wichtigste in der Kunst dargestellt. Die Liebe zur Zauberkunst, die Bedingungslose Hingabe dazu und die Leidenschaft. Die Kunst zu Täuschen und zu Verblüffen. Leider konnte ich in dieser Show nichts davon feststellen. Und es macht mich traurig in wie weit diese Form der Kunst durch das Fernsehen herabgewürdigt wird.
Aber wie Mister Piano schon geschrieben hatte, die „armen“ Jungs können nichts dafür. Sie sind noch „jung“ und brauchen das Geld. Nur schade dass Jan Becker sich dafür hergegeben hat. Aber dennoch ein kleiner Lichtblick, der der Show wenigstens etwas gutes getan hat,
Mal sehen wie es nächste Woche weitergeht.
Waldorf und Stettler ah so hießen die also. Die beiden kann ich mir da sehr gut vorstellen, owohl die richtig Stress hätten denn bei der Muppetshow kamen sie ja nur einmal am Schluß, hier müßten sie nach jeder Nummer ran.
Der Wurfgag, ja ich glaube der geht etwas anders, denn die Caro hatte wirklich nicht so schlecht geworfen, aber macht nix, so ist er noch nicht vollends verbraten.
Am Anfang der ersten Staffel dachte ich ja noch jetzt geht es aufwärts mit der Zauberkunst oder Mentalmagie, dachte durch die Sendung wird Zauberkunst wieder mehr etabliert aber es ist schon schade was daraus gemacht wird.
Was den Jan Becker anbelangt, kann ich mir gut vorstellen, dass für seine Show oder Varietégeschichten dies schon vorteilhaft ist, eine Medienpräsenz vorzeigen zu können ist ja da nicht ohne.
Ich finde es viel erschreckender, dass auf so mancher Seite ein paar Stunden später die Aufklärungen der Kunststücke, ähm sorry mentalen Experimente, schon zu lesen sind …
Das mit den Auflösungen ist in der heutigen Zeit nicht zu verhindern, wird aber die wahren Freunde dieser Kunst nicht abschrecken.
Zu Jan Rouven: Er ist von Hause aus nun mal Illusionist, das Wetter hat den Bogenschützen hier das Zielen nur leider fast unmöglich gemacht. Ich war vor Ort, und muss sagen, dass die Nummer den Umständen entsprechend OK ist, auch wenn sie nicht so recht mental wirkt.
Man darf also getrost auf die nächsten 5 Kandidaten warten, und auf das, was die anderen 4 uns in der übernächsten Wochen präsentieren werden.
Auch ich habe mir die Sendung angesehen. Und brauchte lange, mir zu überlegen, was ich sagen sollte. Das tue ich nun, für was auch immer das gut sein soll…
Zum einen: Ich war selbst im Casting und die Entscheidungsträger wollten mich in der Show haben. Vielleicht, um zu zeigen, dass man auch in so einer Show „vernünftige Magie“ zeigen kann, dass u.U. ein Kontrast entsteht, der dem Publikum zu denken gibt, dass nicht alles nur „billige Trickbetrüger“ sind.
Ich hatte auch meine Konzepte fertig, als sich immer mehr herauskristallisierte, dass das WIEDER auf diese übernatürliche Schiene hinausläuft. Und da wollte ich einfach nicht mitmachen, wollte mich nicht verheizen lassen und habe es konsequenterweise rechtzeitig gestoppt und es abgesagt.
Abgesehen davon wäre es sowieso lächerlich, wenn jemand wie ich nun plötzlich in dieser Show auftritt, einmal Googlen und man kennt meinen Hintergrund. Es hätte mich gereizt, ein paar neue Konzepte auszuprobieren.
Dass in der heutigen Zeit die Tricks im Internet erklärt werden, ist klar. Alleine schon deshalb wollte ich dann meine Konzepte nicht den paar Kids vorwerfen, die glauben, alles „aufdecken und entlarven“ zu müssen (was einerseits alters-/entwicklungsbedingt ist und andererseits jetzt auch nicht wirklich befürchteten Kollateralschaden hervorrufen wird, wenn man sich mal die entsprechenden „Aufklärerblogs“ ansieht…) Liest man sich diese Blogs dann mal durch, ist das eigentlch zum lachen…
ANDERERSEITS denke ich, dass die Performer sich schon Mühe geben könnten, sich entsprechend raffinierte Sachen auszudenken, und ich denke auch dass das a) möglich und b) notwendig wäre. Im Falle von Kris z.B. finde ich dass die Wahl des Tossed-out decks unter diesen Umständen auf der Bühne eine unglückliche war. BESSER und fernsehgerechter wäre IMHO z.B. eine naphand deal Routine gewesen, da dieses Kunststück erstens nicht soo leicht zu erahnen/durchschauen/rekonstruieren ist, und zweitens es viel besser fernsehgerecht verarbeitet werden kann.
Das gleiche gilt für Jan Rouvens Bogennummer. Ich hatte Jan damals konkret ein Konzept mit 7 Armbrüsten vorgeschlagen, wenn er schon dem Weg des „den die Gefahr suchenden“ verfolgen will. Dieser Stunt wäre tricktechnisch selbst für versierte Zauberer nicht zu durchschauen gewesen und es floss viel Gedankenarbeit von mir ein. Es wäre eine sehr subtile Routine geworden. Natürlich war ich entsetzt, als ich sah, was aus dem ursprünglichen Plan geworden ist – Hauptsache, viel Pyro und action action action. Kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen (das mit der Pyro nicht…), aber dann auf eine solche Methodik und Inszenierung zurückzugreifen, verstehe ich nicht.
Zur Gabelroutine von Danny Ocean sage ich nichts, weil ich mich für diese Art Routinen nicht interessiere und deshalb auch nicht besonders gut auskenne. Vor allem aus dem Grund, dass dieser Trick „besetzt“ ist seit Jahrzenten von Geller. Es würde mir nicht im Traum einfallen, mich vor Geller zu stellen und ihm seinen eigenen Trick zeigen. Und WENN dann anders: Alle Löffel/Schlüssel/Gabelverbieger machen Sachen KAPUTT. Ich würde eine kaputte Sache, die offensichtlich nicht mehr ganz zu machen ist, wieder RESTAURIEREN. Andere psychologische Attacke…
Ãœber Jan Becker was zu sagen, wäre anmassend – der Mann weiss was er tut und warum er es so macht. Mir persönlich dauert das Erraten/Erahnen/Lesen der Informationen immer viel zu lang (aber die, die mich kennen wissen, dass mir auch Kartenroutinen immer zu lang sind…:-)). Er besetzt wirklich die Rolle des Gedankenlesers, wobei diese unheimlich cleane Art – ohne Props und wenn und aber – in meinen Augen eben im Fernsehen problematisch ist, weil der Verdacht der eingeweihten Zuschauer eben als erstes aufkommt, wenn etwas so clean aussieht (und bei Jan sieht es eben aus wie echtes Gedankenlesen). Aber ich habe auch keine Lösung, wie man das überzeugend in diesem Medium rüberbringen kann, was eigentlich schade ist, denn das sollte das Publikum sehen…
Ully Loup hat mich ein wenig überrascht. Nicht weil ich ihn nicht kennen würde und somit nicht wüsste, dass der Ully immer schon aus der Reihe tantze, aber dass er es so knallen lässt – wow! Mich hat das sehr unterhalten, aber ich mag den Ully eben auch als Mensch und wie er die Sachen angeht. Die Routine – naja, ich denke man hätte vielleicht eine etwas raffinierte Variante zusammenstellen können…
Was mir beim Ansehen der Sendung auffiel, war, dass die Partizipanten (bis auf Jan Becker, der redet immer so) mir alle ein wenig gekünstelt/steif im Vortrag wirkten. Vielleicht war das aber auch die Belastung und Nervösität (Anspannung, was ich natürlich total verstehen kann. Trotzdem: ich denke, wenn ich solche Fähigkeiten wirklich hätte, würde ich mir da keinen Kopf machen um perfekte Worte, wichtiger wären da die Phänomene, die passieren.
Wär das nicht lustig, wenn einer der Kandidaten, wenn etwas klappt, so (na, ok, vielleicht nicht GANZ so…:-)) rumspringen und sich freuen würde: (Link wurde entfernt, funktioniert leider nicht mehr) … da wird immer ruhig rumgestanden beim Gelingen des Experiments…(seine Worte „I love this company“ am Schluss halt ersetzen durch „I love TNUG“) hmmm. einfach mal auch das Kamerateam und die Crew überraschen ausserplanmässig (is ja eine Liveshow!)
Auf jeden Fall freu ich mich schon auf die nächsten Wochen und bin sehr gespannt, was die anderen sich noch so alles einfallen lassen.
Ich hoffe, Innovationen zu sehen und aussergewöhnliche Sachen. Wird schwer, weil der Bereich der Mentalmagie von den Effekten begrenzt und für den unbedarften Zuschauer letztendlich mehr oder weniger gleich aussieht: „Er wusste was vorher oder kriegt was raus“. Aber es gibt doch noch soviel Trash: Telekinese, Teleportation, Levitation, Exorzismus, Stigmata, Körpermagnetismus, Selbstheilung, Wunderheilung, Poltergeister, Seancen, bis hin zur jungfräulichen Empfängnis.
Irgendwo kann man es aber nicht ändern, momentan ist eben alles, was mystisch ist, der Trend, und den habe ich irgendwie verpasst…
Ich packe schon mal meine Mentalzaubersachen schön sauber wieder in Kartons, lege sie ganz oben ins Regal und habe, glaube ich, die nächsten paar Jahre wunderbar Zeit, wieder der „klassischen“ Zauberkunst zu frönen, ohne auch nur einen Gedanken lesen zu müssen. Hei – das wird fein! ENDLICH wieder die alten Stinker Becherspiel, Ringspiel usw usw und die Leute werden es gut finden, wenn bloss keiner Gedanken liest dabei…
Ich mag gute Zaubershows, und ich mag gute Zauberkünstler. Mit einer sauber antrainierten und erlernten Fertigkeit sollte es gelingen, die Wahrnehmung des Publikums zu irritieren oder auszutricksen – sowas mag ich sehr, und ich bewundere aufrichtig all jene die durch Ihre Kunst zu fesseln wissen. Demzufolge könnte ich – rein theoretisch – sogar Uri Geller bewundern, denn ein paar seiner Tricks waren doch auf den ersten Blick bisweilen recht faszinierend. Allerdings: Der Mann ist leider ein recht dürftiger Betrüger…
Uri Geller, und alle sog. „Mentalisten“ begnügen sich leider nicht damit Ihr Publikum durch Fingerfertigkeiten, Beobachtugnsgabe, technische Rafinesse oder Mithilfe der Mathematik zu beeindrucken, nein, für Mister Geller und seinesgleichen muss es gleich die ganz große Ãœbersinnlichkeitsnummer sein. Schade, denn eigentlich ist eine gute Nummer doch faszinierend und braucht von mir auch nicht hinterfragt werden, bis zu dem Zeitpunkt an welchem behauptet wird das Ãœbersinnliches im Spiel ist. For What? Warum kann ein guter Künstler nicht einfach seine Show machen, und bei der Frage nach dem „WIE“ einfach nur schweigen? Warum lassen sich einige begabten Künstler erblöden die Ãœbersinnlichkeitsschiene zu fahren? Bedauernswert, und eben auch betrügerisch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Eigentlich sind es doch nette Tricks, wozu auf die Mentalschine aufspringen? Erst das macht für mich gute Tricks zu billigen – denn wenn die Künstler ernsthaft behaupten es sei „mentalpower“ scheinen Sie Ihre Zuschauer für reichlich dämlich zuhalten – zugegebenermaßen scheint das leider immer wieder zu funktionieren…
Das derlei Hokuspokus im TV mit einer UFO Kontaktierungsshow ihren bisherigen Höhepunkt gefunden hat, ist mir dann aber nicht mehr erklärbar… Ich jedenfalls lasse mich weiterhin gerne verzaubern, austricksen und beeindrucken – nur wenn man mich verarschen will, reagier ich eben mit abschalten…
Jan Rouven:
he, das ist doch Marc Terenzi, der Ex- Mann von der Connor.
Wieso zaubert der denn jetzt? 😉
Die freudige Erwartung ein mir bekanntes Gesicht („Alexander de Cova“) auf einer Fernsehbühne „live“ zu erleben, hat mich vor den Fernseher gezwungen.
Mit der Zauberkunst nicht viel am Hut und mein Favorit nicht mit dabei, wollte ich mich dennoch von der öffentlichen Zauberwelt und den sog. Mentalisten unterhalten lassen.
Meinen Beobachtungen zufolge stecken unter dem Deckmantel der Zauberkunst doch meist redegewandte, kreative und schlaue Köpfe, die es schaffen den Menschen zu verblüffen und ggf. in eine andere Welt zu versetzen.
Die Fernsehshow am Dienstag ließ wenige Emotionen dieser Art zu.
Was waren denn nun die „Unglaubliche Phänomene“? frag ich mich.
Jan Becker – startete seinen Auftritt, wie ich finde, gelungen. Zum Schluss hat er ein bisschen dick aufgetragen, denn ich hatte kein Kribbeln im linken Arm….
Vom zweiten Mentalisten…wie war gleich sein Name…war ich maßlos enttäuscht, Pokertricks hab ich schon viel besser erleben dürfen :-*.
Der dritte im Bunde – Jan Rouven – konnte sich ja leider nicht die ganzen 20 Minuten seines Auftritts unter der aufgebauten Tribüne verstecken. Dafür jedoch geht mir das Wort „unversehrt“ nicht mehr aus dem Kopf, welches er ca. x-mal wiederholen musste – danke Jan!
Kommen wir nun zu meinem Liebling – Danny Ocean -, denn sein Name ist Programm: den Namen hab ich doch schon mal irgendwo gehört…in dem Film, haben sie auch geklaut… Und nun das: Mentalist greift Meister an! Denn er kann es nicht nur mit Löffeln, er kann es auch mit Gabeln. Ein Hoch auf seine Ideen!
Jetzt kommt der Mann des Abends – Ully Loop –. Er versteht es wirklich mit den Emotionen der Menschen zu spielen. Eine beeindruckende Show. Sein bohrender Blick, seine unangenehme Ausstrahlung und die Aufgabe, sich auf ein Spiel mit dem Engel des Todes ein zu lassen – Gänsehaut pur! Wer stellt sich nicht die Frage, ob er sich darauf einlassen würde? Ully Loop ist ein absolutes Unikum mit einem phänomenalen Auftritt und daher halte ich ihn für den Favoriten der gesamten Show.
Im Großen und Ganzen hatte ich mir mehr Einfallsreichtum von den Kandidaten erhofft und mir Vielseitigkeit der Künste gewünscht. Ob die nächsten Mentalisten unglaublich sind, werden wir sehen. The show must go on!
…“the show must go on“…um an meinen Vorgänger anzuknüpfen und die „show“ gibt es schon seit den alten Römern mit deren „Brot und Spielen“ in der Arena des circus maximus u.a. Das TV ist heute nichts anderes, ein Medium, das die Masse unterhält und herausfordert und wie man sieht und liest, hat es seinen Zweck erfüllt!
Aufregen hilft hier nichts, das SPIEL wird es immer geben solange sich die Mitspieler finden. Hätte die gesamte Zauberszene dieses Projekt Uri Gellers/pro7 abgelehnt, hätte der TV-Sender wahrscheinlich Schauspieler genommen. Aber was wäre wenn…
Es geht ja (leider) nicht wirklich um den Spieler…der ist nur das Mittel zum Zweck und ist austauschbar.
Ich verurteile niemanden, jeder ist/sollte frei in seiner Entscheidung sein, mit zu machen, es sich anzusehen oder eben nicht.
Für mich gehört die Zauberkunst mit all ihren wunderbaren Sparten in ein Theater, besser in einen Salon, aber das ist eben auch nur meine persönliche Meinung!
Ein Dankeschön an all diejenigen welche sich mit einem Kommentar zu „The Next Uri Geller“ beteiligt haben.
Da die Staffel weitergeht, habe ich auch einen neuen Artikel dazu geschrieben, diesen findet man hier: The Next Uri Geller.
Natürlich würde ich mich dort auch über eine rege Diskussion freuen …
Grüße der Zauberer