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Zauberer, Close-up Zauberer und eine Zaubershow

Vor einiger Zeit rief mich eine alte Freundin an, ob ich auf ihrem Abschlussball der Diplomanden und Masterstudenten in Jena als Zauberer auftreten würde, aber klar doch, eine Zaubershow für alle Gäste und dann noch etwas als Tischzauberer. Die Location hörte sich auch sehr gut an, das Scala in Jena eine bekannte Location, ein Turmrestaurant, oder vielmehr das Turmrestaurant in Jena.

Ca. 160 Gäste in gemütlicher Atmosphäre, begrüßt wurden alle mit einem Glas Sekt, geplant war jede Menge Programm und damit meine ich nicht nur den Zauberer. Nach einem leckeren Essen gab es die ersten Reden, Gott sei dank nicht zu lang, und für die meisten doch recht unterhaltsam, schließlich sprach man von vergangenen Party’s, von Hochzeitsmärkten und vom zaubern. Doch bevor ich als Zauberer in Aktion trat, gab es erst noch ein Gruppenfoto der Diplomanden als kleine Erinnerung, gefolgt von einer kurzen Showtanzeinlage von Tina & Martin. Dann wurde der Zauberer angesagt, auf Grund einiger Vorredner hatte ich ein paar schöne Themen an welche ich anknüpfen konnte und somit hatte ich auch ziemlich schnell die Aufmerksamkeit des Publikums.

Eine kleine Seilroutine zu Anfang mit Peter, gefolgt von einem meiner Lieblingskunststücke, dem Kartentuch. Hier passte die Story über das Flirtverhalten der Männer perfekt zum Hochzeitsmarkt von vorher, meine Assistenten Lissi und Andreas demonstrierten im Verlaufe des Kunststückes ein erstes Date und Andreas beeindruckte mit einem Kartentrick. Und wie ich von einigen Gästen im Nachhinein gehört habe, blieb die Frage offen, wie kam der Pik König auf das Tuch? Dann zeigte ich noch meine Befreiung aus einer Zwangsjacke, wie immer zur Musik von Joe Cocker „you can leave your hat on“.

Später begab ich mich noch an die Tische und begeisterte die Gäste als Close-up Zauberer, dies verblüfft die meisten, denn mit einem Zauberer aus so kurzer Distanz rechnat ja keiner. Mit ein paar Kartentricks, Münztricks und anderen Kunststücken bewaffnet ging ich nun durch die Reihen. Ein Klassiker ist auch immer wieder das Kunstück mit dem entliehenen Ring einer Zuschauerin, welcher verschwindet und an meinem Schlüsselbund auftaucht, da sehe ich oft erstaunte Gesichter, fragende Augen und offene Münder …